Macht

Die Macht ist eine Pflanze, die, wenn man sie gießt,
erwacht zu einem Monstrum, das durch die Wolken schießt.
Die Nacht ist ihre Freundin unbemerkt und leis‘,
gemacht aus einem Albtraum, das Herz gefriert zu Eis.
 
Keine Freunde, nur noch Feinde, keine Freude gibt es mehr,
kein Mitleid und keine Gnade, Selbstbetrug fällt nicht schwer.
 
Ist es Tag, ist es Nacht, ist es weiß, ist es schwarz,
ist es Liebe, ist es Hass?
 
Die Macht ist erwacht, die Macht ist erwacht,
kein Wort, kein Gefühl, was sich wehrt, wird stumm gemacht.
 
Alles dreht und alles windet sich um mich, sonst gibt es nichts,
hab gefunden, was mich antreibt, andere Menschen brauch ich nicht.
 
Ist es Tag, ist es Nacht, ist es weiß, ist es schwarz,
ist es Liebe, ist es Hass?
 
Die Macht ist erwacht, die Macht ist erwacht,
kein Wort, kein Gefühl, was sich wehrt, wird umgebracht.
 
Ist es Tag, ist es Nacht, ist es weiß, ist es schwarz,
ist es Liebe, ist es Hass?
 
Die Macht ist erwacht, die Macht ist erwacht,
kein Wort, kein Gefühl, was sich wehrt, wird stumm gemacht.
Die Macht ist erwacht, die Macht ist erwacht,
kein Wort, kein Gefühl, was sich wehrt, wird umgebracht.